Als die 91-jährige Maria Fischer, genannt "Maja", im Jahr 2005 in Aalen verstarb, hinterließ sie ein Barvermögen von rund 350.000 Euro. Die Tochter des Aalener Oberlehrers Josef Fischer, die unverheiratet und kinderlos gelieben war, vermachte dieses Geld der Kirchengemeinde Sankt Maria. Ihr Wunsch war, dass ihr Erbe ausschließlich für soziale Zwecke verwendet werden sollte. Maja Fischer hat im Zeichen menschlicher Nächstenliebe gehandelt", erklärt Christel Stockhammer.
"Dieser Wunsch ging jetzt in Erfüllung, mit dem Vermächtnis vom Maja Fischer wurden ganz in ihrem Sinne zahlreiche soziale Projekte in und um Aalen realisiert und unterstützt", stellte Pfarrer Wolfgang Sedlmeier fest.
Fischers wichtigstes Anliegen war die Betreuung sterbender Menschen durch die Gründung eines Stationären Hospiz in Aalen, was durch namhafte Spenden an die Samariterstiftung ermöglicht wurde. Im Juli 2017 war das Maja-Fischer-Hospiz in Ebnat eingeweiht worden.