Sicherlich hat schon jeder einmal einen erste Hilfe Kurs gemacht, spätestens wenn man den Führerschein machen möchte, dann gehört das ins Pflichtprogramm. Doch bei den meisten ist der Kurs schon viele Jahre her und wenn wir ehrlich sind, wieviel wissen wir davon noch? Trauen wir es uns zu, Menschen in einer Notsituation zu helfen? Wissen wir überhaupt noch, wie man erste Hilfe leistet, wenn wir bei einem Unfall dazukommen, einer Person bei einem Sturz auf der Straße helfen sollten oder in einer anderen Notsituation?

Jedem von uns kann es passieren, dass wir zufällig zu einem Unfall kommen und dass wir spontan einem Mitmenschen helfen müssen. Die meisten von uns hoffen darauf, dass das nie passieren wird und wir nie in die Situation kommen unser längst eingestaubtes Wissen über Druckverbände und stabile Seitenlage anzuwenden.

Die Fahrer und Fahrerinnen des Bürgerbusteams sind sich ihrer Verantwortung bewusst und wollten deshalb unbedingt einen Auffrischungskurs in Erste-Hilfe machen. „Wir sind im Fokus der Leute, wenn wir den Bus fahren und müssen deshalb souverän und kompetent reagieren können, wenn etwas passiert,“ so Werner Fessler vom Bürgertreff Pfullingen und Koordinator des Bürgerbusteams. Deshalb brauchen die Fahrer Zutrauen und Sicherheit damit sie es sich im Ernstfall auch zutrauen zu helfen, führt er weiter aus.

Ein Teil der Fahrer und Fahrerinnen des Bürgerbusteams haben nun beim DRK Pfullingen einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Ein zweiter Kurs folgt für die übrigen Fahrer und Fahrerinnen, sodass alle, derzeit 27 aktiven Fahrer und Fahrerinnen für den Ernstfall gerüstet sind.

Der letzte Erste-Hilfe-Kurs ist bereits über 10 Jahre her, berichtet Werner Fesseler und da das Team nun beinahe komplett neu ist, sei das nun genau der richtige Zeitpunkt, für den Kurs gewesen. „Wir sind der Pfullinger Stiftung daher sehr dankbar, dass sie uns finanziell unterstützt hat,“ freut er sich. Und Harry Pokk, von der Pfullinger Stiftung unterstreicht „Wir von der Stiftung unterstützen das Engagement des Bürgertreffs, durch deren ehrenamtlichen Einsatz ist es vielen Menschen in Pfullingen möglich am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Deshalb leisten wir gerne einen finanziellen Zuschuss für die Fortbildung der ehrenamtlichen Fahrer und Fahrerinnen des Bürgerbuses.“

Die Pfullinger Stiftung Zeit für Menschen hat es sich zum Ziel gesetzt Projekte und Initiativen zu unterstützen, die etwas für das Gemeinwohl der Stadt tun. So finanziert die Stiftung soziale Projekte in Kindergärten und Schulen genauso, wie für ältere Menschen, Senioren und Seniorinnen.

Wenn auch Sie ein Projekt planen oder mit einer besonderen Aktion Menschen in Pfullingen helfen möchten, dann dürfen Sie gerne einen Antrag auf Fördermittel an die Pfullinger Stiftung stellen.

Weitere Informationen und Kontakt unter: info@zeit-fuer-menschen.de, www.zeit-fuer-menschen.de

Foto: Wie Verbände angelegt und Wunden versorgt werden haben einige Fahrer und Fahrerinnen des Bürgerbusteams Pfullingen beim Erste-Hilfe-Kurs des DRK Pfullingen gelernt, vorne links: Leon Fries vom DRK Pfullingen, Britta Wayand und Harry Pokk von der Stiftung Zeit für Menschen.