Quartiersarbeit bringt Menschen jeden Alters zusammen und fördert das nachbarschaftliche Zusammenleben. Die Samariterstiftung unterstützt eine lebendige Nachbarschaft an den Standorten ihrer Häuser seit mehr als zehn Jahren mit großem Engagement. Inzwischen engagiert sich die Stiftung in knapp 15 Projekten. Deren wichtigstes Ziel ist es, Begegnungsmöglichkeiten in den Gemeinden und Stadtteilen zu schaffen. So können die Bewohner*innen der Häuser weiterhin am Leben in der Gemeinde vor Ort teilhaben. Im Rahmen dieses Engagements hat die Samariterstiftung 2004 die Stiftung Zeit für Menschen (ZfM) initiiert, die ehrenamtliches Engagement und Soziales Lernen unterstützt.
Bei der diesjährigen Fachkonferenz kamen die Quartierskoordinatorinnen zusammen, um sich persönlich auszutauschen. Mit verschiedenen Projekten unterstützen sie das Zusammenleben von Jung und Alt in ihren jeweiligen Quartieren – zum Beispiel Begegnungscafés, Vorträge oder Ideenwerkstätten.
Von ihren persönlichen Erfahrungen berichtete Gastrednerin Kerstin Schulz von der Stiftung Liebenau, die als Gemeinwesenarbeiterin in der Gemeinde Waldburg tätig ist. Sie gewährte Einblicke in ihre zahlreichen Projekte, wie das erfolgreiche Repair-Café, zeigte aber auch Herausforderungen auf. Die Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit, Fragen an Kerstin Schulz zu stellen. Nachmittags setzte sich die Fachkonferenz in Kleingruppen mit der Quartiersentwicklung in der Stiftung auseinander. Mit wertvollen Impulsen und neuen Ideen kehrten die Teilnehmerinnen in ihre Quartiere zurück.