Ein tierisch schöner Nachmittag – rund um´s Ziegengehege im Samariterpark Oberensingen – reich an wundervollen Begegnungen

Gemeinsam haben die Wohnstätte Oberensingen und das Bürgerhaus Krone vergangenen Freitag zu einem offenen inklusiven Familiennachmittag eingeladen. Die Hauptdarsteller des Nachmittags waren allerdings 8 Ziegen, genauer gesagt 2 Ziegenböcke, 4 Ziegen und die beiden Jungtiere. Seit über 15 Jahren gehören Tiere zur Wohnstätte, Klienten*innen sind eng in die Versorgung und Betreuung eingebunden. Die kleine Ziegenbande ist Teil des therapeutischen Angebots der Tagesstruktur und hat eine stabilisierende und gesundheitsfördernde Wirkung.
Viele interessierte Ziegenfreunde aus der Nachbarschaft, Kinder mit ihren Eltern und Großeltern nahmen die Einladung gerne an und wollten die Oberensinger Goisa näher kennenlernen. Tatkräftig wurde der Stall und das kürzlich erst neu gestaltete Außengehege gemeinsam sauber gemacht, das Streicheln und Striegeln, sowie das Füttern kam ebenfalls nicht zu kurz. Auch ein kleiner Erkundungsspaziergang mit den beiden Jungtieren durfte nicht fehlen. In einer gemeinschaftlichen Aktion wurde eine Namenstafel aus Holz gestaltet, damit künftig alle Besucher*innen wissen, wer im Ziegengehege wohnt. Eine weitere Tafel, was Ziegen gerne fressen und was ihnen nicht so gut bekommt, wurde ebenfalls gemeinsam vorbereitet. Auch Nürtinger Stadtseniorenrät*innen und Bewohner*innen des benachbarten Dr.-Vöhringer-Heims ließen es sich nicht nehmen, die Ziegen hautnah mitzuerleben und in der bunten geselligen Runde vorbeizuschauen.
Da die Ziegen ein solch aufregendes Treiben allerdings nicht gewohnt sind, wurde beim Besuch in ihrem Gehege abgewechselt. Damit beim Warten keine Langeweile aufkam, wurden mehrere Bastel- und kreative Stationen im Samariterpark angeboten. Es konnten beispielsweise Postkarten mit Ziegenmotive gedruckt, eine Ziegenmaske oder ein Ziegen-Leporello gebastelt werden. Auch Wissenswertes über die Ziegenhaltung wurde vermittelt.
Über den unerwarteten Besuch des Nürtinger Oberbürgermeisters Dr. Johannes Fridrich, samt seiner Familie, war die Freude ebenfalls groß. Bei kühlem Apfelsaftschorle, Mineralwasser und Brezeln konnte der Nachmittag ausklingen, „nicht nur das Wetter war super, auch der Austausch und die tollen Begegnungen zwischen Jung und Alt, Menschen die in unserer besonderen Wohnform leben, Bewohner*innen des Dr.-Vöhringer-Heims, Nachbar*innen, Politik und Familien“, fasst die Hausleitung der Wohnstätte, Beatrice Hertel den gelungenen Nachmittag zusammen.

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