Rund 40 Wünsche wurden Anfang April zum Start der Wunschbaum-Aktion des Samariterstifts in der Seestraße am Kirschbaum vor dem Café am Bücherhäusle aufgehängt. Bis zum 30. April konnten die Besucherinnen und Besucher des Samariterstifts, Nachbarinnen und Nachbarn und alle, die von dieser schönen Aktion gehört hatten, vorbeikommen, sich einen Wunsch von Baum nehmen und damit „Wunscherfüller“ werden. Die Wünsche kamen zum großen Teil von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Samariterstifts und reichten von der duftenden Handcreme, über eine Tafel Schokolade bis zum bunten Blumenstrauß. Auch der Elly-Heuss-Knapp Kindergarten wurde in diesem Jahr gefragt, womit man den Kindern eine Freude machen könnte und so kamen 3 weitere Wünsche, wie beispielsweise ein Experimentiervormittag hinzu.
Die Aktion wurde mit Begeisterung angenommen – bereits nach einer Woche waren alle Wünsche vergriffen, so dass Vera Wolf, Quartierskoordinatorin des Quartiers Leonberg-Mitte, und Waltraud Jansen, Hausleitung des Samariterstifts, kurzerhand beschlossen, weitere Wünsche bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, die bisher keine Wünsche geäußert hatten, abzufragen. In der zweiten Woche konnten weitere 40 Wünsche den mittlerweile wunderschön blühenden Kirschbaum vor dem Samariterstift schmücken und erfüllt werden.
„Toll war, dass die meisten der „Wunscherfüller“ ihre Geschenke persönlich bei den Bewohnerinnen und Bewohnern abgegeben haben und somit ins Gespräch gekommen sind und selbst sehen konnten, wie glücklich die Wünschenden auf die kleinen und großen Aufmerksamkeiten reagieren“ berichtet Vera Wolf. Für besondere Erheiterung sorgte der Besuch der Kinder und Tagesmütter der Tagespflege TAPiR Sternchen, die ebenfalls Wünsche der Bewohner erfüllten. „Kinder sind immer eine willkommene und freudige Abwechslung für die Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärt Wolf.
Am 30. April endete die Aktion mit einem gemütlichen Kaffeenachmittag im Café am Bücherhäusle. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Gäste Kaffee, Kuchen oder ein leckeres Eis auf der Terrasse des Cafés genießen, andere Nachbarinnen und Nachbarn kennenlernen, sich mit weiteren „Wunscherfüllern“ und Wünschenden austauschen und gemeinsam Zeit verbringen.
„Wir bedanken uns bei allen, die diese Aktion unterstützt haben und unseren Bewohnerinnen und Bewohnern nicht nur einen Wunsch erfüllen, sondern auch ein Lächeln schenken konnten“, so Waltraud Jansen.